Antifeministische Kampagne in Wikipedia erfolgreich

Die deutschsprachige Wikipedia hat ja bekanntlich nur einen Anteil von 8% schreibenden Frauen, was ungewöhnlich ist vor dem Hintergrund, dass in Sozialen Netzwerke wie Twitter und Facebook inzwischen Frauen überproportional vertreten sind und auch viel mehr posten als Männer. Leider spiegeln auch die Admin-Strukturen in Wikipedia dieses Gender Gap. Ich gehe davon aus, dass de.Wikipedia von institutionalisiertem Sexismus geprägt ist. Dies begünstigt, dass Autorinnen, die in Bereichen editieren, die mit Maskulinismus und Antifeminismus zu tun haben, von Maskulinisten gemobbt werden können. Gestern abend hat eine monatelange Kampagne von Maskulinisten gegen eine Wikipedia-Autorin ihren Höhepunkt erreicht und zugleich dazu geführt, dass sich die Autorin aus Wikipedia abgemeldet hat. Fiona Baine geriet ins Visier der Maskulinisten, weil sie als Autorin für Wikipedia recherchierte und in ihrer Arbeit auch Heike Diefenbach um ihre Einschätzung bat. Da sie Heike Diefenbachs Sichtweise als nicht neutral empfand, baute sie diese Einschätzung nicht in den Wikipedia-Artikel ein und Sie zog so die Aufmerksamkeit von Michael Klein auf sich, ein Maskulist, der Diefenbach persönlich kennt.*

Zur Kampagne

Ich gebe hier einen kurzen Überblick über die Kampagne:

  • Zu dieser Kampagne gehören externe Forenbeiträge zu ihrer Wikipedia-Arbeit. Mindestens fünf  verschiedene Maskulisten-Foren (genderama, sciencefiles, manndat, wgvdl.com, wgvdl.net) kommentierten die Arbeit von Fiona Baine und riefen dazu auf, ihr das Handwerk zu legen („Bainewatch“).
  • Zu dieser Kampagne gehörten und gehören Spekulationen über ihren Klarnamen. Peinlicherweise wurde eine in Wien lebende Frauenforscherin mit Fiona Baine gleichgesetzt und mit Schmähungen bedacht, die eigentlich für Fiona Baine gedacht waren. Die Frauenforscherin hatte bis dahin nichts mit Wikipedia zu tun, aber sie wird sich jetzt ihren Teil zu Wikipedia denken.
  • Zu dieser Kampagne gehört ein zweisprachiger Offener Brief an Wikipedia-Gründer Jimmy Wales, mit der Aufforderung, Fiona Baine aus der deutschsprachigen Wikipedia herauszuschmeißen. Bereits am 30.7. hatte die Wikipedia-Mitarbeiterin Die Sengerin in einem Beitrag im öffentlichen Wikipedia-Kurier auf die Kampagne gegen Fiona Baine aufmerksam gemacht.
  • Zu dieser Kampagne gehören permanente feige Angriffe auf ihrer Benutzerinnen-Seite. „Zieh dich aus, Kleine“ mit Bildern von Ejakulationen wurden auf ihrer Seite gepostet.
  • Zu dieser Kampagne gehören auch Kommunikationsformen in Wikipedia wie „Weibchen, bei mir hast du Narrenfreiheit“ von einem Sexisten, der aus den Reihen derjenigen kommt, die diese Kampagne gefahren haben (Attatroll von wgvdl.net).
  • Zu dieser Kampagne gehören Sockenpuppenvorwürfe. Sie hat sich deshalb persönlich mit einem langjährigen Wikipedia-Mitglied getroffen. Ein Check-User-Verfahren, welches normalerweise eingeleitet wird, um Sockenpuppen zu enttarnen, haben diejenigen, die ihr permanent Sockenpuppenmissbrauch unterstellten, nicht angestrebt.

Fiona Baine hat sich jetzt infinit sperren lassen. Es ist nicht das erstemal, dass Frauen sich aufgrund sexistischen Mobbings und fehlender Unterstützung von Admins aus Wikipedia verabschieden. Die Wikipedia-Community und der Verein Wikimedia.de zeigten sich bislang immer ratlos und unschuldig, Sexismus gäbe es in Wikipedia nicht, jedenfalls nicht mehr als in anderen Institutionen auch. Tatsächlich verabschieden sich aber wiederholt Frauen, die in den Bereichen zu Antifeminismus schreiben, nicht, weil sie angegriffen werden, sondern weil Admins nicht konsequent gegen diese Angriffe vorgehen.

„ein Anfang ist gemacht – NUN AKTION“

Im Manndat-Forum wird bereits der Sieg über Fiona Baine gefeiert. Michael Klein ruft dazu auf, nun den Druck zu erhöhen. Eine weitere Wikipedia-Autorin wird mit Klarnamennennung bedroht und damit, dass ein Anwalt gegen sie eingeschaltet wird. Außerdem solle nun zum Boykott gegen die „ideologisch durchseuchte“ Wikipedia aufgerufen werden. Es ist übrigens noch immer möglich, bei Wikipedia mitzuschreiben. Es ist sehr leicht, sich anzumelden und Artikel zu gestalten. Wichtig ist, dass immer quellenbasiert gearbeitet wird.
Hier ist es möglich, sich bei Wikipedia anzumelden:  http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Spezial:Anmelden

* Anmerkung

Fiona Baine teilte mir mit, dass sie nicht etwa den Rat von Heike Diefenbach gesucht, sondern sie als neue Wikipedia-Autorin begrüßt und ermuntert hatte, den Artikel Patrirachat zu überarbeiten. Da sie allerdings nicht bereit gewesen ist, den Patriarchats-Artikel im Sinne Diefenbachs zu überarbeiten, erhielt sie wütende Mails. Das war dann der Beginn der Kampagne gegen Fiona Baine.

Nachtrag

Auf Femgeeks befand sich bereits ein Artikel zur Kampagne gegen Fiona http://femgeeks.de/wessen-wissen-in-der-wikipedia

Nachtrag II

Die Kampagne gegen Fiona Baines wird fortgesetzt. Auf der Seite von Michael Klein ist nun ein Banner zu sehen, welches für eine ideologiefreie Wikipedia wirbt. Gebastelt hat das Banner Kevin Fuchs, der über Monate für die antifeministische Ausrichtung der Männer-AG der Piratenpartei stand. Auch Arne Hoffmann ist an dieser Kampagne beteiligt. Nachdem zunächst gemutmaßt wurde, dass ich hinter dem Account Fiona Baine stehe, dann offen spekuliert wurde, dass eine Wissenschaftlerin aus Wien dahinter stecke, wird nun behauptet, dass Fiona Baine eine zahlungskräftige Organisation sei, möglicherweise eine Stiftung. Diese Verschwörungstheorien sind typsich für Rechtspopulisten. Als damals die Manipulation des Thilo Sarrazin-Vordenkers Volkmar Weiss aufflog, bezichtigte mich Volkmar Weiss, dass die Benutzer, die sich hinter meinem Account verbergen, von einer geheimen Organisation finanziert würden . Arne Hoffmann hat sich seinerzeit, als er die Kampagne gegen meine Wikipedia-Mitarbeit anstieß, dankbar auf die „Ermittlungen“ des Rassisten Volkmar Weiss in der Jungen Freiheit bezogen („Wer steckt hinter ‚Schwarze Feder'“). Zur gleichen Zeit machte er auch auf die Wikipedia-Autorin „Barb“ aufmerksam, die damals im Wikipedia-Themenbereich „Antifeminismus“ schrieb und sich nach massiven Mobbing schließlich aus der Wikipedia verabschiedete. DieStandard berichtete hierzu:

Die ehemalige Wikipedia-Autorin Barbara Mürdter kann dies nur bestätigen. Sie loggte sich 2005, „ganz naiv“, wie sie heute sagt, bei Wikipedia ein, um das „freie Wissen“ zu verbessern und die Artikel auf den wissenschaftlich aktuellen Stand zu bringen. Ein besonderer Dorn in ihren Augen: Wenn soziologisch nicht anerkannte Theorien als Beleg für fragwürdige Aussagen herangezogen wurden. Doch ihr Engagement bei Genderthemen stieß auf totale Ablehnung und brachte ihr nervenaufreibende und zum Teil auch beleidigende Diskussionen mit Männern ein, die sich zum Teil über Mobbingmethoden als digitale Platzhirsche dieser Artikel breit machten. Von den ebenfalls männlichen Administratoren wurden sie gedeckt, obwohl sich diese Autoren ganz klar nicht an die Regeln der Neutralität und des Verzichts auf persönliche Angriffe hielten und auch keine seriösen Belege für ihre Aussagen anführten. Nach zwei Jahren warf sie als Wikipedia-Autorin entnervt das Handtuch.

Die Methode ist also schon etwas älter. Barb verabschiedete sich im Winter 2006/ 2007 aus der Wikipeda.

Nachtrag III

Auch die rechts-libertäre Eigentümlich Frei macht nun bei der antifeministischen Kampagne mit. Sie kolportieren Michael Kleins Behauptung, dass hinter dem Account „Fiona Baine“ verschiedene Personen stünden, die von einer Organisation bezahlt würden, obwohl diese absurde These selbst im MANNdat-Forum keinen Rückhalt mehr hat. Zudem wird gleich zweimal behauptet, ein Wikipedia-Autor würde einen „bezahlten Antidiskriminierungsrat“ einfordern. Tatsächlich gibt es in Wikipedia Überlegungen, wie mit der Kampagne gegen Fiona Baine umgegangen wird. So wurde auch diskutiert, ob es nach dem Vorbild von fachbezogenen Wikipedia-Redaktionen auch eine anerkannte Gruppe gibt, die sich mit Diskriminierungen in Wikipedia befasst. Von einer Bezahlung war keine Rede: Konkrete Vorschläge zum Umgang mit dem Institutionellen Sexismus in Wikipedia

Im Beitrag wird zudem erwähnt, dass Arne Hoffmann Mitarbeiter bei Eigentümlich Frei ist. Dies konterkariert die Strategie Arne Hoffmanns, sich als „linker“ Männerrechtler aufzubauen.

Die Verliererin dieser Kampagne wird Heike Diefenbach sein, da sie diese Kampagne mitzutragen scheint und sich damit als Soziologin vollkommen diskreditiert.

Nachtrag IV

Auch die aktuelle Junge Freiheit (34/12, S. 17) und das Blog PI „berichten“ über die „Ideologen“ in der Wikipedia und übernehmen die Argumentation von Michael Klein / Arne Hoffmann. Damit beziehen die beiden einflussreichsten Medien der Neuen Rechten in Deutschland zusammen mit einem Dutzend weiterer vergleichbar rechter Blogs und Foren wie „Eigentümlich Frei“ Position zu den Maskulinisten. Arne Hoffmann versuchte sich vor kurzem noch als „linker Männerrechtler“ zu inszenieren. Vielleicht überdenken linke Blogger noch einmal ihre Position, ihnen Gastbeiträge zuzugestehen. Wer von ef, PI und JF hofiert wird, der braucht nicht unbedingt auch noch linke Plattformen.

Nachtrag V

Der Verein Wikimedia Deutschland e.V. hat auf die Kampagne reagiert: Hier weitere Infos: http://andreaskemper.org/2012/08/28/wikimedia-reagiert-auf-sexismus/

83 Kommentare

Comments RSS
  1. Panjaeger

    Wieviel interesse sich hier zu engagieren kann dieser Beitrag wohl bewirken?
    ;(

    • Andreas Kemper

      Das weiß ich nicht. Die Menschen sind unterschiedlich gestrickt. Einige wenden sich mit Abscheu ab, andere werden sagen: jetzt reichts, ich werde Wikipedia-Autor_in und bringe meine Fähigkeit, quellenbasiertes Wissen von bloßen Meinungen unterscheiden zu können, in die Wikipedia ein. Wenn das zwei oder drei engagierte Menschen machen, dann wäre das Rausmobben von Fiona bereits ein Phyrrus-Sieg für die Antifeministen.

  2. Lars

    „Da [Fiona Baine] Heike Diefenbachs Sichtweise als nicht neutral empfand, baute sie diese Einschätzung nicht in den Wikipedia-Artikel ein…“

    Das klingt ja hinreichend abstrakt. Um welchen Artikel, welche „Sichtweise“ ging es denn? Von welchem Text in der Wikipedia reden wir hier konkret?

    Bzw. wer ist Michael Klein und woher weiß er von der Auslassung einer Passage aus einer persönlichen Einschätzung von Heike Diefenbachs gegenüber Fiona Baine?

    • Andreas Kemper

      Soweit ich weiß, ging es um den Artikel „Patriarchat“.

      Michael Klein scheint als Ghostwriter tätig zu sein. Er und Heike Diefenbach kennen sich anscheinend persönlich.

  3. frosch

    Sehr schönes Trauerspiel. Absolut bezeichnend für die Wikipedia. Wer Frust braucht, sollte dort unbedingt mitmachen.

    • Andreas Kemper

      Gleichzeitig ist Wikipedia sehr wichtig. Die Angriffe gegen Fiona und andere Wikipedia-Autorinnen geschahen ja genau aus diesem Grund. Wikipedia könnte auch Spaß machen, wenn Grundlagen für ein diskriminierungsfreies Arbeiten dort geschaffen werden. Verkehrt ist es aber auch nicht, gleichzeitig Alternativen zu Wikipedia aufzubauen. Es gibt z.b. das http://www.genderwiki.de/index.php/Hauptseite Vielleicht leidet Wikipedia auch unter seiner Monopolstellung.

  4. Claudia Haider

    Warum kann man bei der Anmeldung nicht einfach kein Geschlecht angeben? ist doch für die Wikipedia-Artikel eh nicht wesentlich.

    • Andreas Kemper

      Wie die Kampagne zeigt, scheint das Geschlecht wesentlich zu sein: Männern werden keine sexistischen Bilder auf die Diskussionsseite gepostet. Aber warum sollen sich denn Frauen in Wikipedia verstecken müssen?

  5. maria pons

    Why are you so surprised? Most German males were and continue to be sexists, racists,opressors so as to hide their shortcomings as in ejacolatio precox, no idea of how to …., etc…they need a scape goat so what is easier than a woman???

  6. Fiona Baine

    Michael Klein betreibt von Groß Britannien aus das Blog sciencefile. Heike Diefenbach, die ebenfalls in GB lebt, und er arbeiten auf sciencefile eng zusammen. Klein postet regelmäßig im Forum wgvdl (Wie viel Gleichbrerechtigung verträgt das Land?) und Manndat Männerrechte Forum und verlinkt auf seine und Diefenbachs Beiträge auf sciencefile. Er und Arne Hoffmann haben einen „Offenen Brief“ an Jimmy Wales geschrieben (Andreas Kemper hat darüber berichtet). Hoffmann führt die antifeministische Kampagne in seinem Blog genderama fort. Es gibt also einige weinige Aktive,die die Kampagne gegen Wikipedia und mich als Wikipedia-Autorin aggressiv anheizen und eine kleine Gruppe von Anhängern, die sowohl in den Foren posten als auch als angemeldete Benutzer oder unter wechselnden IPs in Wikipedia aktiv sind und die Kampagne dort weitertreiben. Sie wird auch von einigen langjährigen Wikipedianern flankiert und von einer „schweigenden Mehrheit“ biligend in Kauf genommen. Nachdem ich WP verlassen habe, nun gegen meine WP-Kollegin SanFran Farmer.

    Seit Juni 2012 gibt es eine neue Website: Feminazis.info, die von dem Benutzer Referatsleiter 408 aus dem Forum wgvdl betrieben wird, und sich darauf spezialisiert hat, Feministinnen – oder wen die Betreiber dafür halten – mit Klarnamen anzuprangern. So wird u.a. angekündigt, die Adressen von Frauenhäusern zu veröffentlichen.

    Diese Website-Betreiber als auch Teile des Forums wgvdl vertreten verfassungsfeindliche Auffassungen und verfügen über ein gewisses Maß an krimineller Energie. Die hasserfüllte und misogyne Sprache in diesen Foren und Websites geht weit über die Kritik an feministischen Position hinaus.

    @Claudia: das frauenfeindliche Verhalten ändert sich nicht, wenn Frauen ihr Geschlecht bei der Anmeldung in Wikipedia nicht angeben.

  7. Fiona Baine

    Ergänzung. Referatsleiter 408 am 16.8. 2012 im Forum wgvdl zur neuen Website feminanzis.info:

    „Hier wird nicht nur gedroht! Es gibt Männerrechtler, die drohen nicht nur, die machen das einfach und das ist auch gut so! Je mehr Bitterfo**en aus dem Dunkel gerissen werden, umso eher wird dieses Land wieder sauber von diesen Drecksfeminstinnen!“

  8. Karla

    Fiona Baine wird hier als Opfer hochstilisiert. Es wird behauptet, sie sei, WEIL sie eine Frau sei, gemobbt worden. Ich als WEIBliches Opfer von Fiona Baine, melde mich hier zu Wort. Fiona Baine beherrschte mehrere Seiten auf erzpatriarchale Weise und jeder Widerspruch wurde nicht geduldet. Ich wurde von ihr gesperrt, weil ich einige ihr unbequeme Wahrheiten eingetragen hatte, mit Literatur belegt, aber mit der Begründung, Formalismen nicht eingehalten zu haben, abgebügelt. Es fehlten ihr die sachlichen Argumente. Sie hat die Idee von Wikipedia schwer beschädigt. Nein, sie ist kein besserer Mensch, nur weil sie eine Frau ist. Ich hoffe, dass mit dem Rauswurf von FB sich Wikipedia wieder demokratischen Grundsätzen nähert, wovon es leider noch Meilen entfernt ist.

    • Karla

      Ich möchte noch ergänzen, dass FB keine Einzelkämferin war, sondern Unterstützung durch eine Clique hatte. FB ist m.E. keine Feministin, sondern eine Vertreterin der Gender Studies, was ein großer Unterschied ist.

      • Karla

        Ja, es gab eine schlimme Diskussion um ein Books-on-Demand-Buch, dessen Inhalt Fiona Baine nicht passte. Sie hatte keine Argumente dagegen, nur dass es eben nicht von einem richtigen Verlag sei, und daher gegen die Statuten verstieß. Es gibt dort zwar eine Ausnahmeregelung, dass BoD-Bücher dann angeführt werden können, wenn es nichts anderes dazu gibt. Aber dies ließ sie nicht gelten, mit der Behauptung, dass die betreffende Autorin Outsider sei und vor allem, dass es genug andere Literatur zum Thema gäbe. Das betreffende Buch war aber insofern einzigartig, als dass es investigativ mit dem Blick von außen unwissenschaftliche Methoden aufdeckte, dies auch belegt an prominenten.Beispielen. Aber Wissenschaftskritik ist bei FB unerwünscht gewesen. Das Ganze ist in der Diskussion zum Artikel „Matriarchat“ und „Massaker von Talheim“ nachzuvollziehen.
        Nachdem ich mich mit ihr und einem gewissen Nico angelegt hatte, rief sie einen Admin auf den Plan, angeblich ein Arzt, der dann ihren Auftrag, mich zu sperren erfüllte, ohne selbst fachlich kompetent zu sein. Begründung war Vandalismus und Verstoß gegen die Bücher-Regel. Das ganze ist auf Wikipedia nachzuverfolgen, mein Name dort, Inanna_01. Fiona behauptete, der Artikel sei mühsam von einer Gruppe erarbeitet und meinte damit sinngemäß, dass er nicht veränderbar sei. M.E. hat sie damit das Grundprinzip von Wikipedia beschädigt.

      • Andreas Kemper

        Hallo Karla,
        danke für die Präzisierung des Konflikts. Tatsächlich ist es so, dass Books-on-Demand bzw. Bücher im Eigenverlag in der Regel nicht als Nachweise zählen.
        Diese Art von Konflikten gehört in Wikipedia zum Alltag. Dass Fiona in deinen Augen eher keine Feministin ist und dass du dich auch mit Nico „angelegt“ hast, der ganz bestimmt keine profeminisitschen Positionen vertritt, zeigt doch nur, dass Fiona Baine nicht für „extrem feministische Positionen“ von den Männerrechtlern angegriffen wurde, sondern dafür, dass sie antifeministisch orientierte Propanda nicht durchgehen lassen wollte.

  9. Karla

    Hallo Andreas, das ist ja das schizophrene an FBs Verhalten. Einerseits hatte sie speziell mit dem, was Du schreibst, Recht, andererseits verfolgte sie tatsächlich so etwas wie einen wirren „Auftrag“. Sie wollte besonders verhindern, dass kritische Stimmen zu ihrem Steckenpferd, dem Patriarchat, vermerkt werden. Das mit BoD war nur ein Vorwand, daran erkennbar, dass ihr die Sachargumente gegen das betreffende Buch aus der unabhängigen Patriarchatsforschung fehlten, und sie hatte es, wie sie sagte, durchgelesen. Zitat: „Ich musste es durchlesen“. In Wahrheit war das ein Totschlagargument gegen ihr unpassende Kritik.
    Es war einfach nicht möglich, ihr klar zu machen, dass sie nachweislich Fehlerhaftes, noch dazu ideologisch Gefärbtes verbreitet. Ihr Text war alles andere als neutral formuliert. Die Seiten zum Massaker von Talheim und zu Matriarchat, von denen ich hier rede (und sicher noch viele andere geistesgeschichtlichen Seiten), hatte sie vollständig unter Kontrolle und duldete keinerlei Einmischung oder Korrekturen, die Versionsgeschichte spricht für sich. Sie verleumdete mich als „nicht-Wikipedianer“ und Vandale, der -sinngemäß- kein Recht hätte, etwas zu ändern. Das ist ja nun wahrlich nicht der Geist von Wikipedia, wo es jedem, der etwas weiß, eigentlich gestattet ist, etwas zu schreiben oder zu korrigieren. Sie verfolgte mich durch die Seiten, löschte alle meine Einträge und Literaturangaben, kurz beging selbst „Vandalismus“.

    Das Mobbing von BoD-Büchern durch Wikipedia bedeutet zudem, dass die herrschende Lehre einseitig zu Worte kommt, also unabhängige, kritische Stimmen von Aussen ausgegrenzt werden. Wissenschaftskritik ist genauso wichtig wie die Theoriefindung selbst. Das nicht zuzulassen, zeugt nicht vom Streben nach Erkenntnis, sondern von Borniertheit. So ist der Ideologie der herrschen Seilschaften der Wissenschaft Tür und Tor geöffnet. Gerade in den Geisteswissenschaften ist das ein Riesen-Problem. Das nicht begreifen konnte FB, und auch nicht, dass das Patriarchat sich nicht selbst neutral erforschen kann, wie die betreffende Buchautorin („Archäologie und Macht“) es eindrucksvoll an aktuellen Beispielen aufgezeigt hat. Denn dann müsste es sích letztlich selbst infrage stellen, weil es nicht die natürliche Lebensweise des Menschen ist, sondern mittels Ideologie, Theologie und Gewalt(en) gerechtfertigt wird. Es gibt diese Ausnahmeregelung, wonach BoD-Bücher benutzt werden dürfen, wenn sich nichts anderes findet. Genau das ist hier der Fall, die Einsicht dazu fehlte.
    Für sie und Wikipedia hat, so wollte FB mir einreden, nur der Recht, der einen Titel und ein Amt inne hat. Damit überlässt sie den Patriarchen das Feld und outet sich selbst als eine von ihnen.

    • Andreas Kemper

      Hallo Karla,
      ich bin in dem Themengebiet nicht eingearbeitet und habe die Diskussionen nicht verfolgt. Mir scheint es aber, als hätte Fiona sich tatsächlich an Wikipedia-Regeln gehalten. BoD-Bücher sollen in der Wikipedia nicht zitiert werden, weil diese nah an Theoriefindung ist.
      Ich bin ein Kritiker des Neutralitäts-Standpunktes in der Wikipedia, weil ich nicht davon ausgehe, dass es so etwas wie „Neutralität“ gibt. Ohne jetzt inhaltlich die Kontroverse zwischen den Inhalten, die du vertrittst und denen, die Fiona vertritt zu kennen, würde ich sagen, dass das Problem tiefgründiger ist. Innerhalb von Wikipedia lassen sich nur „neutrale Standpunkte“ durchsetzen. Ich selber vertrete eher den Standpunkt der „Aufklärung“ im Sinne der Enzyklopädisten, weiß aber auch, dass es dafür innerhalb der Wikipedia keinen Konsens gibt. Insbesondere stehe ich auch dem akademischen Apparat kritisch gegenüber, da dieser zur Scholastik neigt. Wahrscheinlich hast du Recht, dass in BoD inzwischen sehr viel relevantes Wissen enthalten ist. Aber es lassen sich hier bisher keine sinnvollen Regeln finden, die BoD als Quellenangaben erlauben. Daher denke ich, dass es gut wäre, außerhalb von Wikipedia enzyklopädische Wikis zu starten, die sich als emanzipatorisch im Sinne der Enzyklopädisten verstehen. Das Genderwiki würde ich so einordnen. Hast du schon versucht, dort mitzuschreiben? Ich selber schreibe auch nicht nur für Wikipedia, sondern auch für andere Wikis.
      Du kannst allerdings Fiona keinen Vorwurf daraus machen, dass sie sich regelkonform verhalten hat.
      Liebe Grüße,
      Andreas

      • Karla

        Wie gesagt, die Ausnahmeregel hätte hier greifen können und aus sachlichen Gründen auch müssen. Ich glaube, dass wir Wikipedia nicht brauchen, weil es versucht bestehende Lexika zu ersetzen. Das Internet ist eine egalitäre Idee, zu der Wp nicht passt, gibt es dort doch eindeutige Machtstrukturen, die die Machtstrukturen in der Wissenschaft stärkt oder zu stärken sucht. Da hier also zwei Kräfte gegeneinander arbeiten, ist das Projekt zum Scheitern verurteilt. Das wird auch im Genderwiki nicht anders laufen, aber warten wir’s ab.

  10. Fiona Baine

    Richtigstellung: Ich wurde nicht aus der Wikipedia ausgeschlossen. Ich habe die Wikipedia Deutschland verlassen.

  11. Parzival v. d. Dräuen

    Es ist relativ einfach: 1. So wie Kemper hier unter Klarnamen schreibt, sollen endlich alle Wiki-Autoren unter Klarnamen schreiben. 2. Es ist offenzulegen, welcher Autor für welche Stiftung oder Partei schreibt, damit nicht mehr „Dr. Marlboro“ eine Expertise oder Studie für die generelle Ungefährlichkeit des Rauchens veröffentlicht. 3. Phantomgestalten wie „Fiona Baine“ und andere Sockenpuppen verzichten darauf, Wiki-Artikel ideologisch einzufärben – Kritik dazu ist bekannt. 4. Der generelle Vorwurf des Rechtsextremismus gegen Kritiker wird öffentlich zurückgezogen und es wird zugegeben, dass dies ein Stil- und Trickmittel seit der Frankfurter Schule ist. Die Mehrheit der Bevölkerung ahnt es, Wissenschaftler wissen und selbst Ihr wisst es 5. Autoren wie Kemper, Rosenbrock oder Baine und andere distanzieren sich öffentlich vom Linksextremismus, Genderismus und Feminismus – eine Voraussetzung für dialogsuchende Wissenschaftlichkeit. 6. Oben benannte Personen entschuldigen sich bei allen Wiki-Autoren, die sie durch Mobbing, Hexenjagd, Diffamierung geschädigt und/oder gesperrt haben; ebenso bei den nicht-feministischen Autoren, deren Aussagen sie sinnentstellend zitierten. 7. Aufgrund der Vorwürfe ziehen sich oben genannte Personen aus Wikipedia zurück und verzichten in Zukunft auch auch die Behauptung, sie würden wissenschaftlich arbeiten oder hätten je wissenschaftlich gearbeitet.

    Darunter geht gar nichts.

    Venceremos!

    • Brainwar

      „… 6. Oben benannte Personen entschuldigen sich bei allen Wiki-Autoren, die sie durch Mobbing, Hexenjagd, Diffamierung geschädigt und/oder gesperrt haben; ebenso bei den nicht-feministischen Autoren, deren Aussagen sie sinnentstellend zitierten. 7…..“

      Was ist das denn wieder für eine komische Strategie…. das ist ja wie im Hexenprozess/Inquisition… „Du bist des Teufels – Gestehe“, „so wird dir Genüge getan unter __unserer__ moralischen Vollmacht —- oghott kann ich da nur sagen…

    • Andreas Kemper

      ich habe den Kommentar von Parzival hier mal durchgehen lassen, um zu zeigen, wie realsatirisch hier die Denkgebäude sind. Oder war das tatsächlich Realsatire? Es ist kaum zu unterscheiden. Es gab allerdings tatsächlich kurzzeitig in der deutschsprachigen Wikipedia die Idee, Aussagen wie „XY hat sich rassistisch geäußert“ oder „die Aussage von XY war sexistisch“ generell als persönliche Angriffe zu werten. Daraus wurde dann glücklicherweise nichts.

      P.S. Parzival hat noch einen zweiten Kommentar geschrieben, in dem er suggeriert, wir wären Straftäter. Ich weise darauf hin, dass ich solche Kommentare natürlich nicht abdrucke.

      • Brainwar

        Ja, @Andreas
        Realsatire – echte oder gespielte – kaum noch zu unterscheiden, hab ich gestern auch gedacht, dachte: der provoziert, der meint das nicht ernst.
        Das mit den tumben Nazivergleichen und Rechts- wie auch Linksextremismusvorwürfen einerseits und andererseits die Unmöglichmachung solcher Einordnungen, wo sie tatsächlich zutreffen, ist anscheinend gesellschaftsfähig noch nicht auf einem Höhepunkt angelangt, da gibt es noch Steigerungsmöglichkeiten….

        und btw (s.u.) die Anzahl der im WEB als Frauen verkleideten Männer ist wirklich gross, teilt sich aber auf weniger reale Individuen auf, als es gespielte Frauen sind. Quasi ein virtueller Harem oder Polygamie im Geiste auch da…

    • Karla

      Danke Andreas, dass Du das hier stehen lässt! Du beweist damit, dass Du die Meinungsfreiheit hochhältst. Ich für meinen Teil finde den Beitrag Parzivals keineswegs problematisch.
      @ Parzival Den Nagel auf den Kopf getroffen! Dass dieser vernünftige Vorschlag in der Praxis nicht umsetzbar ist, zeigt, dass keinerlei Hoffnung besteht, Wikipedia unter Beibehaltung seines im Ansatz falschen Konzepts zu reformieren.

  12. Brainwar

    Karla? hört sich ja sehr männlich an, wer nennt sich denn im WEB als Frau freiwillig Karla …

    Also __mindestens__ 50Prozent der weibl. Antifeministen sind im WEB als Frauen verkleidete Männer! So ist der Feminismus auch selber unterwandert von verkleideten Männern, die eigentlich ganz freundlich tun und die feministischen Foren sich von innen anschaun und doppeldeutige Botschaften als suggestive Möglichkeiten nutzen, ihre Denkungen an die Frau zu bringen. Dagegen ist ja nichts einzuwenden, könnte man denken.
    Aber ….
    Aber es ist wirklich ungeheuerlich, was grad passiert. „Söhne des Perseus“ – „feminazi“ – So haben Frauen in der Welt niemals eine echte Chance, die kämpfen ja gegen die Macht und suggeriert und realisiert gegen sich selbst. Männer haben zwei Möglichkeit: Anpassen oder sich anpassen. Frauen scheinen nur eine davon zu haben, die müssen sich immer anpassen.

  13. Brainwar

    Pass auf! pass an!

    Brainwar: Es ist ungeheuerlich, was grad passiert. Seit tausenden von Jahren, seit die maskulitische Sprache erfunden wurde, müssen sich Menschen anhören, wie minderwertig sie im Vergleich zum Mann sind, und sie wurden daraufhin gezüchtet, minderwertig zu werden, zu bleiben, das jedoch nicht zu verstehn und den Mann als Mann und Menschen, der nur Gerechtes will, zu lieben. Manche nennen sich heute in ihren WEB-Portalen wieder Ketzerinnen und man liest, dass sie auf Männer, Transen und Bi’s nicht gut zu sprechen sind, denn diese teilen sie der patriarchal-angepassten Welt zu. Transen und Bi’s lieben Männer, echte lesbizistische Feministinnen lieben Männer kaum noch. Ich kann es mittlerweile sehr gut verstehen… Männer fühlen sich von Frauen mehr denn je verachtet und unterbewertet; sie schlagen zurück mit maskulitischen Eisenstangen, solange bis wieder ein neuer Feminazi unter ihrer Gefühlsnot geboren. Feminazi – so mache maNN sich Feminazis – das ist eine Gruppe von Frauen, die Männer hasst und – mann nennt sie Bitterf(o)tzen mit einem hinterhältigen Grinsen im Geiste, mann fällt über sie sexistisch her, dringt in ihr Intimes Verhältnis zu sich selbst ein, weil und damit sie dem heterosexuellen Geschlechtsverkehr auf allen Ebenen incl. politischen nichts mehr abgewinnen können, sondern Männer abgrundtief hassen. Nun fühlt Mann sich von denen gehasst und als minder/unterwertig abgestempelt. Wieso eigentlich? denkt mann: diese Bitterf(o)tzen sind selbst dran schuld, die haben ihre Naturelle in die falsche Richtung gelenkt, die haben die interne Lage des MANNES NICHT verstanden und ihre eigene somit nicht, weil sie bloss dumme Fruaen sind und sich der genuinen Komplementaritaet verschliessen. Ja, so macht man sich Feminazis. Brainwar. So macht mann Feminazis. Wie mache ich mir einen Feminazi? ____Sei Mann, passe dir die Welt an____ und verachte Frauen so ziemlich grundsätzlich, denn sie sind schwach in einer Tour, ihr Naturell ist der Anpassung an den Mann verpflichtet. Mann ist Musculator. Mann gestehe ihnen moralisch eingebunden in die Gesetze androzentrischer Gesellschaften gewisse eigtl. von Geist aus minderwertige Persönlichkeitseigenschaften zu, damit sie sich vor dem Mann überhaupt behaupten können. Verführkunst, Gefallsucht, Hysterie usw.. alles was des Mannes nicht ist, was er streng von sich weisen muss, damit seine Verführkunst den obersten Stellenwert behält. Das Weibliche ist komplementär in allem das Sequore, das Schlechtere. Jetzt fühlen die Weiber sich beleidigt, na wo kommen wir denn da hin? ____Ein Mann braucht einen sexuellen Reiz, der liegt in einer gewissen Beleidigung des Weibs____, das ist nur allzu natürlich! Und vor allem ist es realistisch. Mann ist nunmal das höherwertige Wesen. Es ist Brainwar. Es ist der Kampf zweier Spezies auf unterschiedlichen evolutiven Entwicklungsstufen. So sehe ich das (heute morgen).

  14. Karla

    @Brainwar Weil ich ja wirklich eine Frau bin, liest sich das urkomisch! 😀 Mein Vorschlag: Les mal das Buch, über das ich oben geredet habe und das ich persönlich sehr gut finde. Dann verstehst Du vielleicht, dass ich nicht in Dein Feindbild und schon gar nicht in irgendeine dieser medialen Schubladen passe.

    • Brainwar

      @Karla >Weil ich ja wirklich eine Frau bin, liest sich das urkomisch! 😀

      Das mag schon sein. Ich glaube dir. Genau solche Sätze habe ich im WEB allerdings schon
      mehr als einmal gehört mit Beteuerung von *wirklich“ und ehrlich, und dann war es def. und
      nachweisbar doch ein Mann, und weisste was: das fand der dann immer noch 😀 urkomisch,
      weil Männer sind so, sind mentale Spieler, von denen sollte sich Frau mal noch viele viele
      Scheibchen abschneiden, was den Geschlechtswandel intramental und so…weiter betrifft – EHRLICH.

  15. Alana

    Hab gerade den obigen Blog gelesen. Wie traurig ist eigentlich das denn? Wie kann man nur die Hälfte der Menschheit so hassen und permanent versuchen unten zu halten? Die Welt ist doch viel bunter und interessanter, wenn man sich gegenseitig mit Respekt und einer gewissen Neugierde begegnet.
    Solche Frauenhasser haben doch hauptsächlich ein Problem mit sich selbst.

  16. Diana

    Der hier angesprochene Konflikt ist mir nicht weiter bekannt, daher nur ganz generell : Aus irgendeinem eigentümmlichen Grund scheinen Wikis generell männerdominiert und entsprechend macholastig zu sein. Ich war füher auch in diversen Wikis aktiv und mein Engagement scheiterte letzten Endes stets an einer zunehmenden Inkompatibilität meiner Vorstellung und jener vieler männlichen User bezüglich Sexismus und Gleichberechtigung.

  17. Fiona Baine

    Kurz dazwischen eine Korrektur. die neue Frauenhass-Website, die Teilnehmern des Forums „Wieviel Gleichberechtigung verträgt das Land?“ heißt
    http://www.femnazis.info/index.html

    @Diana: der Anteil der Frauen in der deutschen Wikipedia beträgt 5 bis 8 %. Das geht aus Untersuchungen und Interviews hervor (nicht aus den eigenen Angaben des Geschlechts bei der Anmeldung).

    Eine interessante Studie zum Gender Gap in Wikipedia:

    WP:Clubhouse? An Exploration of Wikipedia’s Gender Imbalance
    http://www.grouplens.org/system/files/wp-gender-wikisym2011.pdf

    In ihrer Studie „Männer als Akteure im Gleichstellungsprozess?“ kommen die Autoren Ralf Puchert und Stephan Höyng zu dem Schluss, dass „…. Männer die Benachteiligung von Frauen in der Gesellschaft wahrnehmen und die Verwirklichung von Gleichstellung begrüßen.
    Jedoch: Männer schaffen sich verschiedene Arbeitskulturen, die im Kampf um die Vorherrschaft ganz nebenbei ‚unpassende’ Männer sowie Frauen ausgrenzen und Gleichstellungsmaßnahmen lautlos abschmettern“.

    http://www.puchert.org/wcg/puchert_hoeyng.pdf

    • Musculator

      http://www.femnazis.info/feministinnen.html – ooo-oo-o klar, so denken (viele) Männer so – Weibchen muss schön, jung, sexy und stets männerliebend sein, wenn nicht, dann …. hat sie auch kein Recht mehr auf eine Persönlichkeit oder eigene Meinung, geschweige auf faire Behandlung, die ist dann das Letzte vom Letzten…. in negativ-geilen Männeraugen.

    • Karla

      „der Anteil der Frauen in der deutschen Wikipedia beträgt 5 bis 8 %. “ Dass dies so ist, ist auch zum Teil Fiona Baines „Verdienst“.

  18. Tobias

    Der offene Brief an den Wikipedia-Gründer ist außerordentlich fundiert und belegt. Man braucht sich lediglich einmal anschauen was Wikipedia zu Arne Hoffmann veranstaltet. Nicht nur dass der aktuelle Artikel extrem ideologisch gefärbt ist, er soll gezielt diesen Mann herabsetzen und beruflich zerstören. Die Belege welche hierzu angeführt werden sind an Lächerlichkeit kaum zu überbieten. Man muss sich das Pamphlet von Gersterkamp lediglich einmal im Original durchlesen, um nur noch zu verzweifel darüber, dass so jemand einen akademischen Titel erlangt hat.
    Und eine der treibenden Kräfte für den Rufmord an Arne Hoffmann ist besagte Fiona Baine und ihre Duzenden anderen Pseudonyme. Das kann man einfach auf der Diskussionsseite der Wikipedia nachverfolgen.

    Das der offene Brief außerordentlich berechtigt ist, zeigt nicht zu letzt diese Seite hier. Hier sollen idologische Kämpfer zur Dominierung von Wikipedia rekrutiert werden. Es geht hier offensichtlich nicht darum eine Enzyklopädie zu erstellen, sondern ideologische Positionen unterzubringen. Besser als mit dieser Seite war dies nicht zu belegen. q.e.d.

    • Andreas Kemper

      Würde es denn etwas ändern, wenn sie siezende statt duzende Pseudonyme hätt?

      Mal ernsthaft. In deinem Statement sind ausschließlich Unterstellungen zu finden. Keine Argumentation, kein Link, keine Quelle.

      Solche Postings lassen sich innerhalb von 10 Sekunden runterschreiben und massenhaft in den Kommentarbereichen beim Spiegel und Focus posten.

    • brainwar

      Möchte man sich nicht am liebsten gegenseitig die berufliche Karriere zerstören und den Ruf?
      Mentales PingPong nenn ich das, eine Jeder fühlt sich mehr im Recht und in der Moral!

      Also ich kann FB mit duzenden Pseudonymen jedenfalls nicht sein.. oder??

      Aber warum Andreas meine Vermutung, dass beide „Streit-Weiber“ eigentlich Männer sind, immerhin zu 25% Wahrscheinlichkeit für den Aussenbeobachter, löschte, versteh ich nur so, dass er das verheimlichen will und damit den geistigen Spieltrieb, den er vll. selber hat und hier und da als Frau mal eben schreibt, oder ? Andreas – ist doch möglich – oder AndreaS ? warum nicht, bringt viel Erkenntnis… bringt auch mentalen Spass……….. für Männer jedenfalls …….

    • brainwar

      @Tobias >Artikel extrem ideologisch gefärbt … soll gezielt diesen Mann herabsetzen und beruflich zerstören. Die Belege welche hierzu angeführt werden sind an Lächerlichkeit kaum zu überbieten…

      Und wer bist du? bist du dieser Zerstörte und Herabgesetzte und musst nun unter Pseudonym „Tobias“ …

    • Arne Hoffmann Arne Hoffmann Arne Hoffmann – google – jede Menge Infos zu Arne Hoffmann.

      Männer inszenieren sich in der Gesellschaft gerne und immer wieder erfolgreich prächtig.

      Männer sehen schärfer als Frauen, sagt die Wissenschaft.
      ______________________________________________________________________
      Wichtige Information aus dem Internet für Mann und Frau:
      Männer wiegen etwa 15% mehr als Frauen
      Männer sind im Schnitt 15 cm größer als Frauen
      Männer haben normalerweise einen größeren Brustumfang
      Der Oberkörper von Männern ist im Schnitt 40-50% stärker
      der Unterkörper von Männern ist im Schnitt 30% stärker
      Männer haben relativ zu ihrer Körpergröße mehr Lungenvolumen (ca. 30%)
      Ellenbogen und Knie sind beim Mann c42-60% stärker
      die Haut von Männern ist dicker und fettiger

      Frauen haben einen höheren Körperfettanteil
      Frauen haben einen niedrigeren Blutdruck, Frauenherzen schlagen dafür etwas schneller
      Männer haben mehr androgene Hormone, Frauen mehr Estrogene
      Männer haben im Schnitt 5,2 Millionen rote Blutkörperchen pro Kubikmililiter, Frauen 4,6 Millionen
      Männer haben mehr Hämoglobin als Frauen und können daher mehr Sauerstoff speichern
      Männer haben im Verhältnis zu ihrem Körper ein um 10% größeres Herz
      Der Grundumsatz von Männern ist etwa 10% höher als der von Frauen
      Männer haben stärkere Knochen
      Frauen wandeln mehr ihrer Nahrung in Fett um, Männern mehr in Muskeln
      Männer können mehr Hitze abgeben, weil sie mehr Schweißdrüsen haben
      Frauen haben mehr weiße Blutkörperchen (bessere Imunabwehr)
      Männer haben mehr Gerinnungsfaktoren und Inhibitoren im Blut (schnellere Wundheilung)
      ________________________________________________________________________

      Frauen sind also eher von Natur aus benachteiligt – auch und zuerst wegen der Geburten – direkt physisch, in Folge psychisch, emotional und mental. Und jetzt sagt mann, Frauen sind nicht gesellschaftlich benachteiligt. ____Wer soll das denn glauben bittesehr?____

      Frauen inszenieren sich meist nicht so sehr. Auffallen in der Gesellschaft tun meist Männer, und zwar um jeden Preis.

      Frauen haben nur ihre „bessere Immunität“ – psychologische gegen Männer?

      Was Frauen so überhaupt besser haben, wüsst ich mal gern. Die Abhängigkeit von ihren eigenen Bedürfnissen in Form von Kaufhallen flutenden Konsumprodukten? was den Welthunger erhöht?

      Dass sie älter werden weich eingebettet in der Zivilisation, soll ihr persönlicher Vorteil sein,
      und das ist dann wieder kein genetischer, denn Mönche werden mindestens genauso alt, und der älteste Mensch auf der Welt ist immer ein Mann.

      Frauen machen sich was vor! Reden ständig von Liebe, von der sie anscheinend auch überfordert werden. Das/die will halt selten so klappen, wie sie es doch füüühhhhlen, weil sie doch sich mit dem Leben identifizieren und die Kinder kriegen. Wie gehen Frauen eigtl. mit ihrem Unbewussten um? Fühlen sie es oder sind sie es gleich selber. So sagt Mann doch: Frau repräsentiert Körper/Objekt/Unbewusstes — ihr er(he)blicher Nachteil – oder? Nein nicht oder! Es ist einfach ihr sie selbst überwältigender Nachteil. Es gibbt im Grunde keinen Vorteil für Frauen. Sie sind die Verlorenen in der Weltgemeinschaft und nicht die Männer.

  19. Fiona Baine

    Andreas wie Thomas Gesterkamp und Hinrich Rosenbrock haben die Nähe bis zur Überschneidungen und z.T. Kongruenz mit den rechtsextremistischen Szenen nd Denkweisen untersucht.

    Empirisch drückt sich das aktuell in solchen Forenbeiträgen aus:

    User Detektor schreibt im Forum wgvdl:

    „…da die feministische Ideologie, frei nach Erich Fromm, tatsächlich der bloße Ausdruck eines verhunzten Triebapparates ist, der damit wohl eher einer Therapie oder von mir aus gleich eines Kopfschusses bedarf.“

    User BvD:
    „Ja, bloß ohne tourettehafte Zitation von solchen schmierigen 68er-Filzläusen wie Erich Fromm, die selber Ausdruck eines verhunzten Triebapparates und verhunzten wasnichtnochalles sind/waren, sind Dir Wiedergaben solcher simplen Erkenntnisse wohl nicht möglich?“

    Referatsleiter408, der auch die Website femnazis.info betreibt, kommt zu dem Schluss:

    „Diese Krise wird vieles ändern. Die Altparteien sterben aus. Das ist auch die Chance, unsere vernünftige Denkweise in neue Partei- u. Wählerstrukturen zu tragen. Das Prinzip hat vor fast 80 Jahren schon einmal funktioniert und ich sehe hier durchaus eine historische Parallele.“

    http://www.wgvdl.com/forum/forum_entry.php?id=244658

    • Andreas Kemper

      Spannend ist auch ein Hinweis aus dem Blog „Das Männermagazin“ von Detlef Bräunig. Er schreibt am 11.8.:

      „Das bekannte Forum „Wieviel Gleichberechtigung verträgt das Land“ http://www.wgvdl.com hat sich qualitativ stark verbessert. Noch vor einigen Wochen konnten Leser ohne Registrierung schreiben und dadurch waren Tür und Tor geöffnet zur Verbreitung von radikalem Unfug. Viele Feministinnen schrieben besonders gerne rechtsradikale Beiträge, die sie dann selbst als Beweis zitierten, dass die Antifeministen allesamt faschistisch seien. Damit ist nun Schluss. Jetzt können nur noch registrierte User Beiträge verfassen und die Qualität hat sich dadurch deutlich erhöht. Anonyme Hetzparolen sind jetzt Geschichte.“

      Unmittelbar danach bekennt sich ein Vielschreiber dazu, die NPD zu wählen und der Herausgeber von wgvdl.com übelegt mit anderen, ob man Linke mit dem Schlagwort „Kulturmarxismus“ – am Tag der Urteilsverkündung vom Oslo-Attentärer Breivik, der dieses Wort bei Rechten populär gemacht hat.

  20. Fred

    Hi Kemper

    de.wikipedia.org ist inzwischen das, was sich zeitgeistig als „linksliberal“ selbstversteht. Wer egal ob von lechts oder rinks als Beiträger da dran kratzt wird weggeekelt.

    Besser also, für de.wiki nichts zu schreiben und die Herren sich in ihrem seis Mitterechts- seis Mittlinks-Sumpf unter sich bleiben lassen.

    Gruß Fred

  21. /Besser also … die Herren … unter sich bleiben zu lassen./ ER-Gänzung: Ja, da freuen die sich doch, das wollen sie doch, und wer von aussen hinzu kommt, muss halt ein paar Initiationsregeln bestehen, dazu gehört ein gewisses Masz an sexistischer Willkür, um ja um die Sachlichkeit und das Fachengagement der Herren zu schützen, dies geht nur so! Das Thema //Patriarchat// von einer Frau bearbeiten zu lassen, geht schonmal gar nicht, schätz ich, ohne dass sich der Herren Geist verletzt fühlt, denn auch Selbstkritik ist des Herren erste Pflicht, das können Frauen an sich sowieso nicht. Richtig? Es geht beim anti-patriarchalen Engagement des Mannes ausserdem mehr um bzw. gegen die Unterdrückung des Mannes im freien Spiel der Kräfte, deren Maxima mann sich wieder und gemaess aller Grundlage legenden wissenschaftlich-klassisch-androzentrischen Philosophie erobern will. Denn Männer oder die Patriarchien können schliesslich nicht für die evolutive Zurückgebliebenheit von Frauen oder dafür, dass die komplementaer angepasster s.w.o. als unbedingt notwendig tun. Trotzdem haben Frauen nicht das Recht, Männer im freien Spiel der Kräfte moralisch oder sonstwie begründet zu behindern, das ist gegen die männl. evolution, das lassen ER’s sich auch nicht wirklich lange gefallen. Das sind so die Felder, auf denen sich der Krieg aBspielt. Ich sehe ja auch rot(braunschwarz), wenn Männer/machos/maskulisten – diese Genderamafetischisten – den Feminismus kritisieren, mach ich lieber selber 😉 . …. wenn der Feminismus tot ist – alle Feministinnen auf eine einsame Insel ihres Gedankenguts weggesperrt sind – geht es den übrigen Frauen nicht etwa BESSER, so wie jetzt im andeutungsweisen Staatsmatriarchat oder Staatsfeminismus, wie Maskulist schon zu sagen pflegt, SONDERN Mann merkt einfach nur nicht mehr, wie es Frauen eigentlich psychisch geht, weil mann auch gar kein echtes Interesse logisch für die hat – deshalb ist ja auch das Interesse maximal gross, den Feminisimus loszuwerden und seinen Maskulismus als Heil der Welt durchzusetzen, so dass demgegenüber – sich nennend gerechtestes System – nichts mehr existiert, was noch gefährlich werden könnte. Resultat: Absolutes Andriarchat …. Komplementaritaet : Frau komplementär zu Mann, aber nicht umgekehrt : Wie ist das mit der (Arschkarten)Komplementarität? als Faktum? als Forderung? Die verspricht Schutz und Sicherheit, ist aber zugleich (in manchen Ländern direkt sichtbar) eine Drohung der Form “du Frau sonst Freiwild wie minderwertigster Mann/Mensch”. Somit ‘trainieren’ sich Frauen die Schwäche zum eigenen Schutz und zur Sicherheit an, weil sie die Stärken des Mannes eh nie erreichen – Arschkartenkomplementaritaet. Kaum treten sie ein Stück weit heraus aus der Komplementaritaet, was immer wieder passiert, weil so konditioniert komplementär kann man nur zwangsexistieren, sind sie dran, fallen sie ‘moralisch’ in Ungnade. Wenn Frauen werden in Unwürde untergehen, so sie werden schuld sein, sie werden der Beweis sein, dass es für sie besser gewesen wäre, doch komplementär sich zu verhalten. Aber auch unter komplementärem Verhalten sind sie keineswegs sicher. Beispiele dafür muss man nicht lange suchen. Komplementarität im Geschlecht ist eine Bedrohung der Individualität und der Persönlichkeit. Frei denkende Männer lehnen daher Komplementaritaet für sich innerlich ab, die sind nämlich nicht komplementär von ihrer gesamten Einstellung her, die wissen, wie entmündigend, behindernd und entwertend das ist. Die Rede ist im Grunde von einer halben Komplementaritaet inner sich als die ergaenzende Beschaffenheit nur zum anderen=Fremden und nicht zum selben/Eigenen. Doch Letzteres als die ganze Komplementaritaet in Bezug auf sich selbst garantiert erst die Komplettheit, Umwandlungs- und Entwicklungsmöglichkeit.
    so hier:
    http://andreaskemper.wordpress.com/2012/08/16/1265/#comment-1828 wie der Genderfaschi….ng überhaupt noch zu ertragen geschweige zu bekämpfen ist ?
    ___________smus
    Bekämpfen?_______Die Welt ist wie sie ist, ich kann sie nicht ändern, ich nicht. Krieg der Hirne. Das menschliche Leben ist Leiden, Lebenskampf und Überlebenskampf über die Hälfte, und die ___erfolgreiche Verdrängung___ dessen und … der Feinde. Ist es nicht so? Man muss zusehen, wo-wie mann seine Gedanken alle mehrfach gedacht und verdacht unter unterbringt. Somit kann man nicht ausschliessen, das man unter Verdacht gerät, aber …. Wissen ist Eindringen (in die MATERie) Eindringen ist ALLES, der Mann dringt auch einfach in alles (mehrfach) ein.

  22. Rudi

    Kann das sein, dass ihr hier irgendwie ein ganz anderes Problem habt?

  23. Karla

    Fiona Baine ist bei Wikipedia wieder aktiv geworden. Wir dürfen gespannt sein…

  24. Anna K.

    Mittlerweile ist bekannt, dass sich hinter Andreas Kemper selbst hinter dem Benutzernamen Fiona verbirgt. Umso mehr zum Fremdschämen ist es jetzt, diesen Artikel vom ihr (oder ist es mittlerweile eine „ihr”?) hier zu lesen.

    • Andreas Kemper

      Um das zu beweisen müsste ein CU-Verfahren in der deutschsprachigen Wikipedia durchgeführt werden. Das ist bislang nicht passiert.

  25. Parzival v. d. Dräuen

    Dann sollte die Initiative für ein CU-Verfahren von Andreas Kemper in Angriff genommen werden. Immerhin lautet der Hauptverdacht, dass sich hinter manchen Namen Organisationen oder Stiftungen verbergen, die in Kollektiven daran arbeiten, Wiki-Einträge nach ihrer Lesart unterzubringen und zu verfestigen. Ebenso bleibt der Verdacht im Raum, dass die „getroffenen Hunde“ sich genau der Mittel bedienen, die sie den Gegnern unterstellen und erst dann über solch eine Praxis klagen, wenn sie ihnen selbst nicht mehr durch Verschiebung der Machtverhältnisse zur Verfügung steht.

  26. Parzival v. d. Dräuen

    Das muss doch gar nicht mein Anliegen sein. Kemper ist in Erklärungsnot. Da es vornehmlich um die Anonymität bei Wikipedia geht, müssen Sie, Herr Kemper, in Vorleistung gehen, weil Sie zwar narrativ bemüht sind, anderen eine verschwörungstheoretische Arbeitsweisen zu unterstellen, aber sich solange nicht aus dem Verdacht lösen können, dass ideologische Kollektive Wikipedia verwüsten, bis der Klarname von Fiona Baine vorliegt. Was ist daran so schwer zu verstehen?

    • Andreas Kemper

      Kann es sein, dass hier eine Logik vorliegt, die man gemeinhin Juristen unterstellt?

  27. Norbert Weber

    Die sogenannten Feministinnen sind mächtig nervös und das zu Recht. Nicht so sehr daß sie fürchten, die durch Zensur und Manipulation erschwindelten Bevorzugungen zu verlieren, nein es geht ums Geld. Feministinnen zocken Unsummen aus dem Staatssäckl und die will Frau nicht verlieren. Es ist interessant zu sehen, welche Mittel sie getz einsetzen, um die Warheit zu unterdrücken, die über sie hereinbricht. Es wäre besser für sie, Maskulisten nicht zu diffamieren, denn das wird ihr Ende nur beschleunigen.

    • Andreas Kemper

      Tja, was soll man sinnvolles zu so einem Statement schreiben? Spannend finde ich das durch einen Rechtschreibfehler entstandene Wort Warheit. Tatsächlich waren und sind noch immer Feministinnen aktiv daran beteiligt, War-heit zu bekämpfen, also die Kriegsorientierung patriarchaler Gesellschaften. Danke für das Wort.

  28. Parzival v. d. Dräuen

    Ach, Herr Kemper, Wortspiele sind da müßig, wenn sich jemand einen Typo leistest. „Warheit“ könnte man auch so interpretieren, dass der Feminismus sich selbst eine Nebenrealität über ein angebliches Patriarchat geschaffen hat, welches mehr und mehr zu einer „Warheit“ wird, wenn dieses einer wissenschaftlichen Evaluierung außerhalb der „Frauenwissenschaften“ interpretiert wird. Der Närrin folgt die Falsifikation auf dem Fuße. Oder etwas altmodischer: Lügen haben kurze Beine.

    • Andreas Kemper

      Komisch, dass die Männer, die ja schließlich jahrhundertelang allein das Privileg der akademischen Forschung innehatten auf die „Närrinnen“ hereingefallen sind. Ich halte das für unwahrscheinlich. Sehr viel wahrscheinlicher ist es, dass Männer eine Scheinwelt etabliert haben, in der ihnen Privilegien zugebilligt werden. Ich nenne das Virtuelle Realtität, in der die Virtù Machiavellis wirkmächtig ist.

  29. Norbert Weber

    Hallo Andreas, was sind das für Privilegien, die sich Männer geschaffen haben und berücksichtigst du die Pflichten auch? Übrigens werden viele Männer zum Opfer feministischer Manipulation und Propaganda, Männer, die in der Regel ohne Selbstvertrauen ausgestattet sind und somit an Minderwertigkeitsgefühlen leiden. Die SPD glaubt mittlerweile schon, daß Männlichkeit der Menschlichkeit im Weg steht und verbreitet entsprechende Propaganda. Laß dir keinen Bären aufbinden Andreas, auch nicht den, von den männlichen Privilegien, oder kennst du welche?

    • Andreas Kemper

      Als ich jünger war, berichtete bei einem Treffen eine Gruppe, dass es ihn ihrer Stadt nicht mehr möglich sei, sich nachts in bestimmten Stadtvierteln aufzuhalten, weil es dort so viele Neonazis geben würde. Die anwesenden Frauen bemerkten, dass es doch für Frauen die Regel sei, nachts nicht ohne Angst spazieren gehen zu können. Manchmal braucht man solche Aha-Erlebnisse.

  30. Norbert Weber

    Nun damit müssen wir leben und die Nazis werden dynamisch wachsen, denn sie bekommen ja genau das, was sie dazu brauchen, von sogenannten Linken vorgesetzt. Trotzdem furchtbar mit der Gewalt im Land, von der ja überwiegend Männer betroffen sind. Auch ich hatte neulich so ein AHA Erlebnis, als ich erfuhr, daß man hierzulande kleinen Jungs die Vorhaut amputieren kann, wenn die Eltern meinen, das wäre Gottes Wille. Na ja, ein wirkliches Aha Erlebnis war es ja eigentlich nicht, denn der Staat wertet männliches und weibliches Elend ja mit unterschiedlichen Maßstäben. Wußtest du, daß junge Männer bis ins Jahr 2010 aufgrund ihres Geschlechtes zwangsarbeiten mußten? Verweigerer wurden in winzigen Zellen arrestiert, oder wurden „gebunkert“. Frauen haben ja das Glück, daß eine solche Behandlung für sie nicht mal im Ansatz denkbar wäre, man könnte gar sagen Ihr Bauch gehört ihr und der Arsch des jungen Zwangsrekrutierten auch, denn so verlangten es ja die Feministinnen. Aber Feministen werden ja bald nur noch belächelt und das ist doch beruhigend.

    • Andreas Kemper

      Blogs wie wgvdl.net oder sciencefiles.org, die zur Männerrechtsszene gehören, befürworten das Recht von Religionen/ Familien auf Beschneidung der Kinder. Ich bin als Profeminist dagegen, zu allererst aus menschenrechtlichen Gründen, dann aber auch, weil es sich um patriarchale Maßnahmen handelt.

      Auch beim Thema Wehrpflicht waren Profeministen sehr viel aktiver als die sogenannten Männerrechtler. Beispielsweise hat die antisexistisch-profeministische Gruppe „Flammende Herzen“ ein Kreiswehrersatzamt niedergebrannt und vorher die Akten der einzuziehenden jungen Männer an sich genommen. Sie schrieben ihnen dann Briefe, mit denen sie darauf hinwiesen, dass der Bundeswehrdienst doof ist und eine männliche Zurichtung beinhaltet, also die Verfestigung von Männlichkeit. Das Militär ist kaum zu trennen vom Patriarchat. Ute Klein wies darauf hin, dass selbst in Israel mit dem höchsten Anteil von weiblichen Soldat_innen, Frauen eine untergeordnete Tätigkeit einnehmen. Männlicher Zwangsdienst ist ein Kollateralschaden des Patriarchats.

      • maennlichermensch

        Wie ist das mit den Soldatinnen in der israelischen Armee? Wie hoch ist deren Sterblichkeitsrate im Ernstfall?

      • Andreas Kemper

        Warum sollte sie geringer sein als die der Männer?

      • maennlichermensch

        Das ist keine Antwort auf meine Frage. Nochmal: wie hoch ist die Sterblichkeitsrate der Soldatinnen? Wir können das auch auf andere Armeen, in welchen Frauen dienen, ausweiten. Haben Sie das mal untersucht? Die Gegenfrage „Warum sollte sie geringer sein als die der Männer?“ ist nicht wirklich aussagekräftig… und wissenschaftlich erst recht nicht.

      • Andreas Kemper

        Ihre Frage scheint zu implizieren, dass sie geringer ist. Wenn Ihnen dazu keine Zahlen vorliegen, sollten sie nicht so aggressiv auftreten.

  31. sun

    Hallo,

    dieser Beitrag erscheint mir sehr einseitig und alles andere als Objektiv.
    Interessant ist sicher die Frage, welches Fehlverhalten der Nutzerin hinter dem Namen „Fiona Baine“ vorgeworfen wird.

    Die Kritik scheint ja von vielen Seiten bestätigt worden zu sein.

    Eine „Antifeministische Kampange“ dahinter zu vermuten ist aber lächerlich.
    Diese Verschwörungstheorien sind ehr typisch für z. B. Rechtspopulisten.

    Sachlichkeit und nachweisbare Argumente wären hier gefragt.
    Alles andere ist Diffamierung.

    • Andreas Kemper

      Eine Kampagne zeichnet sich dadurch aus, dass eine konzertierte Aktion auf vielen Ebenen gleichzeitig stattfindet. Das lag hier eindeutig vor. Ihre bloße Behauptung, der Artikel sei nicht objektiv weist hingegen kein Sachargument auf.

      Sie müssten schon deutlich machen, warum der Vorwurf einer Kampagne nicht trifft und warum es sich um eine „Verschwörungstheorie“ handeln soll.

  32. horst

    Also, ich habe nur eine feministische Kampagne mitbekommen, die allerdings sehr massiv betrieben wurde und wird. So ist der Abschnitt „Kritik“ beim Artikel über Feminismus praktisch nicht mehr vorhanden (standen mal interessante Sachen drin). Viele gesellschaftliche Themen, die mit Feminismus auch nur irgendwas zu tun haben, sind kaum noch brauchbarer als Artikel in der encyclopedia dramatica, aber über die können ganz Hartgesottene wenigstens noch lachen. Wikipedia taugt durch diese neue Einseitigkeit bald nur noch bei technischen Themen, schade eigentlich

    • Andreas Kemper

      Sie meinen den Abschnitt „Kontroversen“. Neben diesen Abschnitt gibt es einen Abschnitt „Antifeminismus“ und einen eigenständigen Artikel „Antifeminismus“.

  33. horst

    Das sind in der Tat krasse Beispiele für einseitige Darstellungen. So wird der Antifeminismus im entsprechenden Artikel als „Gegenideologie“ vorgestellt und eine Nähe zur Misogynie und zur Frauenfeindlichkeit hergestellt, während der Feminismusartikel den Feminismus nicht als Ideologie kennzeichnet, sondern als akademische und politische Bewegung und eine Nähe zu Bürgerrechts- und Freiheitsbewegungen hergestellt wird. Klingt das für Sie wertneutral?

  34. EvaM

    Wahrscheinlich wissen es einige hier, aber trotzdem: Es gibt eine Online-Petition, für die auf wikiMANNia.org geworben wird, mit der Forderung „Keine öffentliche Finanzierung von Genderismus an Hochschulen und Schulen“ von Klein und Diefenbach.
    s. [link gelöscht, A.K.]

Schreibe eine Antwort zu horstAntwort abbrechen

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.

Entdecke mehr von Andreas Kemper

Jetzt abonnieren, um weiterzulesen und auf das gesamte Archiv zuzugreifen.

Weiterlesen

GDPR Cookie Consent mit Real Cookie Banner